Ein Satz aus meiner Hochzeitsrede war „Ich bin
kein Mann vieler Worte“. Die erwartete Reaktion meiner Frau und vieler Gäste
war hierzu sehr eindeutig –
eine Mischung aus Murmeln und Gelächter. Denn, ja
ich gebe es zu, ich bin in der Regel ein Mann eher vieler Worte. Denn ich liebe
es, meine Gedanken,
Gefühle und Argumente in schöne verbale Hüllen zu packen
und anderen mitzuteilen. Das heißt natürlich nicht, dass ich ein Gespräch nur
dann als
gelungen empfinde, wenn ich mindestens die Hälfte der Zeit meine Meinung
von mir geben konnte. Vielmehr bedeutet es nur, dass ich Worte –
auch die
meiner Gesprächspartner – als eine großartige Errungenschaft unserer Kultur
sehe.
Gerade als Unternehmensberater bin ich
natürlich auch immer wieder darauf angewiesen, die richtigen Worte zu finden,
den richtigen Stil in der Kommunikation zu finden, um meine Ideen und Meinung
auch erfolgreich zu vermitteln. Sei es nun in der Projektzusammenarbeit, der
Präsentation von Ergebnissen oder in Vorträgen.
Einen sehr spannenden und auch spaßigen
Vortrag hatte ich im September 2011 im Rahmen des XTL-Days, der von Saint
Elmo’s veranstaltet wurde –
einer der führenden Kreativagenturen mit Sitz in
München.
Das Ziel meiner Rede zum Thema „Gaudi,
Gamsbart, Geldmaschine – Segen und Fluch des Country of Origin Effektes auf
Marken“ habe ich in war es,
anhand einiger klarer Thesen und Beispiele
aufzuzeigen, wie sich zum einen die Wechselwirkung zwischen Unternehmens- und
Ländermarken nutzen lässt
und welche Erkenntnisse sich zudem aus dem COO-Effekt
allgemein auf die erfolgreiche Markenführung übertragen lassen. Und vor allem
eine Marke
wie das Oktoberfest, das ja in gewisser Weise auf beiden Seiten
verankert ist, stellt hierbei natürlich ein hochinteressantes Beispiel dar.
Deshalb, und natürlich
auch zum gegebenen Anlass der 178. Wies’n, wurde darauf
im Speziellen eingegangen.
Wie man dank der Schilderung auf dieser Seite schlussfolgern
kann, bin ich immer gerne bereit, zu spannenden Themen Vorträge zu halten oder
mich in Diskussionen einzubringen – sei es nun im eher kleiner gefassten Rahmen
eines Workshops zu unternehmensspezifischen Herausforderungen
oder als Redner
bei Fach- und Industriekonferenzen.